Die Lufttechnik bietet vielfältige Möglichkeiten zur Energieeinsparung. © Kappa Filter Systems GmbH

Energieeffizienz ist der größte Hebel, mit dem schnell und einfach Verbesserungen in der Energiebilanz erreicht werden können.

Im Rahmen des Green Deals bekommt ein alter lufttechnischer Bekannter neue Beachtung: die Energieeffizienz. Es ist der größte Hebel, mit dem schnell und einfach Verbesserungen in der Energiebilanz erreicht werden können.

Auch in der Lufttechnik ist das intelligente Einsparen von Energie ein massiver Faktor, mit dem die Anforderungen des Green Deals erfüllt werden können. Als Vorreiter in Sachen energieeffiziente Lufttechnik hat Kappa Filter Systems im folgenden Beitrag die Synergien, die sich für die Industrie und Gebäude im Allgemeinen ergeben, anschaulich zusammengefasst.

Die Kunst der Energieeffizienz
In den einzelnen Bereichen des Green Deals wurden bereits zahlreiche Normen erlassen, und weitere werden folgen. Eines der zentralen Themen für die Industrie stellt der Umgang mit Energie dar. Genau hier bietet die Lufttechnik vielfältige Möglichkeiten zur Energieeinsparung. Und diese schlagen sich direkt auf der Habenseite der CO2-Einsparung nieder.

Um bei all dem nicht den Überblick zu verlieren, ist ein pragmatischer Ansatz notwendig: Zum einen geht es um die energetische Optimierung von Bestandsanlagen und zum anderen um die energieeffiziente Ausführung von Neuanlagen im Zuge von Neuinvestitionen.

Bestehendes optimieren
Die Lebensdauer von Industrieanlagen beträgt viele Jahre. Sind sie voll funktionsfähig und in gutem Zustand, ist ein Tausch nicht sinnvoll. Daher ist es notwendig, Bestandsanlagen entsprechend energietechnisch zu optimieren. Die Erfahrungen von Kappa belegen, dass oft mit einfachen Maßnahmen die Energieeffizienz erheblich verbessert werden kann. Und bei nahezu jeder lufttechnischen Anlage kann Energie eingespart und damit die Wirtschaftlichkeit erhöht werden.

Folgende Hebel stehen dabei zur Verfügung:
• Einsatz von energieeffizienten Komponenten
• Rückgewinnung von Verlustenergie wie beispielsweise Abwärme
• Automatisches Anpassen der Leistung an den laufend schwankenden Bedarf
• Energy RetroFIT: energietechnische Modernisierung und Digitalisierung

Neues lufttechnisch noch besser machen
Vor dem Hintergrund, dass 75 Prozent der Gesamtlebenskosten von lufttechnischen Anlagen auf die Betriebskosten und lediglich 25 Prozent auf die Investitionskosten entfallen, ist eine Betrachtung der Energiekosten bei jeder Neuinvestition wirtschaftlich notwendig. Der Green Deal unterstützt diesen Paradigmenwechsel.

Durch folgende Hebel kann der Energieverbrauch bei der Planung von Neuanlagen minimiert werden:
• Energietechnische Anlagenplanung und Dimensionierung der Gesamtanlage
• Einsatz energieeffizienter Komponenten und Anlagenteile
• Rückgewinnung von Verlustenergie wie beispielsweise Abwärme
• Automatisches Anpassen der Leistung an den laufend schwankenden Bedarf
• Schaffen der Voraussetzung für Energiemonitoring und einen laufenden energietechnischen Anlagenservice

Green-Deal-Lufttechnik im Einsatz
2021 setzte sich die Maschinenfabrik Mönninghoff zum Ziel, eine ganzheitliche, lufttechnische Lösung zu implementieren, die im Stande ist, eine schadstofffreie Arbeitsumgebung sicherzustellen. Und zwar, indem sie diffuse Emissionen, Abwärme, brenn- und explosionsfähige Sprühaerosole und Schleifstäube kontinuierlich abführen wollte. Das neue Luftkonzept sollte in die bereits geplante Gebäudetechnik integriert werden, denn das neue Gebäude befand sich bereits in der Bauphase. Vorgesehen war bis dahin die Installation von Deckenstrahlplatten, die die Fertigungsbereiche im Winter heizen und im Sommer kühlen sollten. Durch die intensive Planungsarbeit zwischen der Maschinenfabrik Mönninghoff und Kappa konnte schlussendlich ein wesentlich leistungsfähigeres und wirtschaftlicheres Konzept als ursprünglich geplant entwickelt werden. Damit schreitet die Maschinenfabrik konsequent und mit enormen Schritten Richtung Green Deal. (PR)