Wolfurt: 8.000 Pakete pro Stunde.

NEW BUSINESS Bundeslandspecial - VORARLBERG 2021
V. l. n. r.: Angelika Moosbrugger, Vizebürgermeisterin von Wolfurt, Dr. Barbara Schöbi-Fink, Landesstatthalterin Vorarlberg, DI Dr. Georg Pölzl, ­Generaldirektor der Österreichischen Post AG, und Tobias Nußbaumer, Produktionsleiter des Logistikzentrums Vorarlberg, Österreichische Post AG © Österreichische Post AG

Die Post baute das Logistikzentrum in Vorarlberg um 27 Millionen Euro aus. Damit konnte die Sortierleistung gesteigert und 40 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Aufgrund der stark steigenden Paketmengen baut die Österreichische Post AG ihre Logistikinfrastruktur aus, über 500 Millionen Euro fließen in den nächsten Jahren in den Ausbau von Logistikzentren und Postbasen. Ein wichtiger Meilenstein für Westösterreich wurde Mitte September in Vorarlberg erreicht, wo die Post den Ausbau des Logistikzentrums in Wolfurt gemeinsam mit Barbara Schöbi-Fink, Landesstatthalterin Vorarlberg, Angelika Moosbrugger, Vizebürgermeisterin von Wolfurt, und Georg Pölzl, Generaldirektor der Österreichischen Post AG, feierlich eröffnet hat.

„Als stark exportorientierter und wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort zählt Vorarlberg zu den leistungsfähigsten Regionen innerhalb Europas. Das lässt sich auch deutlich an der positiven wirtschaftlichen Entwicklung ablesen. Ich freue mich, dass die Post das Logistikzentrum in Vorarlberg zu einem wichtigen Standort für Westösterreich ausgebaut hat, und gratuliere allen Beteiligten. Die Erweiterung des Post-Logistikzentrums in Wolfurt ist sowohl für den Arbeitsmarkt als auch für die heimischen Betriebe sowie die Bevölkerung ein Gewinn“, so die Vorarlberger Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink.

Post-Generaldirektor Georg Pölzl kommentiert: „Im Ausnahmejahr 2020 haben wir einen Zuwachs der Paketmengen von 30 Prozent verzeichnet und auch in Zukunft werden wir jährlich immer mehr Pakete transportieren. Um weiterhin für eine hohe Qualität unserer Services zu sorgen, investieren wir massiv in unsere Infrastruktur. Das Logistikzentrum Vorarlberg ist dabei eine wichtige Ausbaustufe, mit der wir nicht nur die Sortierkapazität am Standort auf 8.000 Pakete pro Stunde ausgebaut, sondern auch 40 neue Arbeitsplätze geschaffen haben.“

Der Wolfurter Bürgermeister Christian Natter sieht im neuen Logistikzentrum ein Standortbekenntnis für die ganze Region: „Das bedeutet nicht nur eine gesicherte Paketserviceleistung, sondern schafft auch neue Arbeitsplätze. Wir freuen uns, dass sich die Post für die Umsetzung einen hohen architektonischen Anspruch gestellt hat.“ 

Modern, kompakt und nachhaltig: Das Logistikzentrum in Wolfurt
Die eineinhalb Jahre dauernden Bau­arbeiten fanden im laufenden Betrieb und auf engstem Raum statt. Mit dem Ausbau des Logistikzentrums konnte die Sortierleistung von rund 5.000 Paketen auf 8.000 Pakete pro Stunde deutlich ausgebaut werden. Dadurch hat die Post auch 40 neue Arbeitsplätze geschaffen, in Zukunft werden knapp 160 Mitarbeiter:innen am Standort tätig sein, davon 70 in der Paketzustellbasis. Das Investitionsvolumen für den Ausbau beläuft sich auf 27 Millionen Euro.

Trotz der kompakten Verhältnisse im Gewerbegebiet standen für die Post auch hier Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Fokus: Der Ausbau wurde flächensparend und ohne weitere Bodenversiegelung umgesetzt. Durch den Bau einer Tiefgarage mit 111 Stellplätzen für PKW und zusätzlichen Abstellmöglichkeiten für Fahrräder konnten diese Flächen unter die Erde verlegt werden, darauf aufbauend wurde die Erweiterung aufgesetzt.

Am Dach des Logistikzentrums wurde eine neue Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 360 Kilowatt peak installiert. Die Außenräume wurden von Land­schaftsarchitekt:innen und Gärtner:innen umweltfreundlich, nachhaltig und ökologisch ausgestaltet. Dadurch entsteht ein positiver Effekt für das Klima, die Tier- und Pflanzenwelt und nicht zuletzt für die Mitarbei­ter:in­nen.

Das Logistikzentrum Vorarlberg in Wolfurt ist mit dem Ausbau technisch auf dem neuesten Stand und zählt zu den modernsten Standorten der Österreichischen Post. Kleine Bauarbeiten folgen 2022, wenn die Fassade des Verwaltungsgebäudes erneuert wird. (VM)