Hohe Nachfrage nach Gartengeräten.

NEW BUSINESS Bundeslandspecial - TIROL 2021
STIHL Tirol sucht laufend nach engagierten Menschen, die in einem der innovativsten Unternehmen der Region mitarbeiten wollen. © STIHL Tirol

Dass die Menschen im „Corona-Jahr“ mehr Zeit zu Hause und im Garten verbrachten, spiegelt sich in den Umsatz- sowie Mitarbeiter:innenzahlen der STIHL Tirol GmbH wider.

Die STIHL Tirol GmbH blickt erneut positiv auf die Entwicklung des abgeschlossenen Geschäftsjahres zurück: Das Unternehmen steigerte 2020 den Umsatz auf 576,2 Millionen Euro und erreichte damit ein Wachstum von mehr als 26 Prozent gegenüber 2019. Auch die Zahl der Beschäftigten stieg 2020 auf 702 Mitarbeiter:innen und damit um fast zehn Prozent. Wesentlich für den Umsatzsprung ist die hohe Nachfrage nach Rasenmähern, Heckenscheren und anderen Gartengeräten von STIHL Tirol. Einen Grund sieht STIHL-Tirol-Geschäftsführer Clemens Schaller unter anderem auch darin, dass durch die Kontakt- und Reisebeschränkungen viele Menschen mehr Zeit zu Hause verbrachten und vermehrt ins eigene Haus und in den eigenen Garten investiert haben. Durch diesen „Cocooning-Effekt“ widmen sich viele Menschen mit Leidenschaft dem Thema Garten und fanden und finden dort auch Ruhe und Erholung in einer nicht einfachen Zeit.

Ungebrochener Trend zu Akku-Produkten
Am Akku-Produktionsstandort der STIHL-Gruppe wuchsen die Stückzahlen in diesem Segment stetig an. Weiteres Wachstum gab es in der Produktgruppe der Mähroboter zu beobachten. Gut nachgefragt wurden auch langjährige Lead-Produkte des Tiroler Gartengeräte-Herstellers, wie Benzinrasenmäher. Am Standort in Langkampfen werden Rasenmäher, Mähroboter, Aufsitzmäher, Gartenhäcksler, Rasenlüfter, Motor­hacken, Motorsägen, Motorsensen, Hochentaster, Saughäcksler, Heckenscheren, Heckenschneider, Kombimotoren, Blasgeräte, Trennschleifer und Spezialernter produziert. Viele Produkte gibt es nicht nur mit Akku-, sondern auch mit Benzin- und Elektroantrieb.

Strenges Hygienekonzept sichert Produktion in Tirol
Die schon zu Beginn der Pandemie bei STIHL Tirol im Frühjahr 2020 eingeleiteten und seither umgesetzten Maßnahmen führten beim Gartengeräte-Hersteller zu einer erfolgreichen Bewältigung der Ausnahmesituation. Die strengen Hygienemaßnahmen sorgten dafür, dass die Gesundheit aller Beschäftigten im Unternehmen gesichert war und die Produktion und die sonstigen Bereiche weiterlaufen konnten. 
Kurzarbeit war zu keiner Zeit ein Thema. Die hohe Nachfrage nach STIHL-Geräten „made in Tirol“ konnte erfüllt werden. STIHL-Tirol-Geschäftsführer Clemens Schaller dazu: „Ich bin sehr stolz, wie wir die vielen Herausforderungen in den vergangenen Monaten gemeistert haben und dass wir das Jahr 2020 mit einem deutlichen Umsatzplus abschließen konnten. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gilt mein großer Dank für die konsequente Umsetzung aller Sicherheitsmaßnahmen, für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, neue Wege zu gehen.“

Erfolgreiche Prozessoptimierung in der Produktion
Neben der steigenden Nachfrage nach STIHL-Geräten von STIHL Tirol und der hohen Qualität dieser Produkte liegt ein weiterer Grund für die erfolgreiche Entwicklung in der laufenden Verbesserung der Produktion, der Anlagen und der Abläufe. Um auch für die Zukunft schlagkräftig aufgestellt zu sein, werden am Ort der Wertschöpfung, also in der Produktion, ständig Optimierungen und Maßnahmen umgesetzt, die die Abläufe effektiver machen. Durch die serienbegleitende Prozessoptimierung wurden Störungen reduziert, der Materialzufluss verbessert und die Effizienz gesteigert. Letztendlich konnten die Fertigungs­kapazitäten dadurch kurzfristig erhöht werden, um die starke Nachfrage der Märkte zu bedienen. STIHL Tirol setzt verstärkt auf halbautomatisierte Prozesse und Softwareunterstützung. In diesem Sinne erfolgte auch der Ausbau der halbautomatisierten Verpackungsprozesse. Nun wird mit neuester Technologie gewogen, verpackt und etikettiert, was eine höhere Prozesssicherheit und letztendlich eine höhere Qualität zur Folge hat.

Neue Kunststoff-Fertigung in Langkampfen ab 2022
Ende April 2021 erfolgte der symbolische Spatenstich für eine Kunststoff-Fertigung am Firmengelände in Langkampfen. Der Neubau entsteht auf 3.500 m² neu verbauter Fläche, die Platz für eine Anlage mit vorerst zehn Spritzgussmaschinen sowie Freiflächen für zukünftige neue Montagelinien bietet. Das Investitionsvolumen beträgt rund 19 Millionen ­Euro. Dieser Schritt – 40 Jahre nach der Gründung des Unternehmens Anfang 1981 – ist ein erneutes Bekenntnis zum Standort und unterstreicht seine Bedeutung in der gesamten STIHL-Unternehmensgruppe. Die positive, stabile Entwicklung der letzten Jahre sowie weiterhin gute Perspektiven für die Zukunft gaben den Anlass für die Werkserweiterung. STIHL Tirol setzt damit auch stark auf eine Erhöhung der Fertigungstiefe, denn in Zukunft wird die Versorgung mit vielen Kunststoffteilen direkt vor Ort sichergestellt. Die neue Kunststoff-Fertigung hat viele Vorteile. Kosten in der Produktion und Logistik werden gespart und durch den Wegfall von LKW-Fahrten wird die Umweltbilanz verbessert. Zudem werden in Langkampfen neue Arbeitsplätze für 50 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschaffen. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus erfolgt bereits im Sommer 2022.

Mitarbeitende gesucht
STIHL Tirol sucht laufend nach engagierten Menschen, die in einem der innovativsten Unternehmen der Region mitarbeiten wollen. Das Unternehmen der international erfolgreichen STIHL-Gruppe verbindet wirtschaftliche Stabilität mit familiärer Unternehmenskultur. Den Mitarbeitenden bietet der Gartengeräte-Hersteller und Akkuprodukte-Spezialist eine Vielzahl unterschiedlicher Arbeitszeitmodelle, einen freiwilligen Fahrtkostenzuschuss und eine betriebliche Altersvorsorge. Neben einem Betriebsrestaurant mit vergünstigten Menüpreisen gibt es auch eine Reihe von anderen attraktiven Benefits, von denen die Beschäftigten profitieren. Die Mitarbeitenden freuten sich außerdem über eine freiwillige Corona- als auch eine Erfolgsprämie für das vergangene Geschäftsjahr.
Zur Zeit ist der Gartengeräte-Hersteller auf der Suche nach motivierten Bewer­ber:innen, besonders für die Bereiche Montage, Qualitätsmanagement und Produktentwicklung. Aber auch Mitarbeitende in der technischen Kommunikation sowie im Einkauf oder Werk­student:innen werden gesucht. Innerhalb des Unternehmens gibt es Perspektiven zur Weiterentwicklung. So wird beispielsweise der Großteil der Führungspositio­nen intern besetzt. (VM)

INFO-BOX
Über STIHL Tirol
Die STIHL Tirol GmbH ist eine 100-­prozentige Tochtergesellschaft der STIHL-Unternehmensgruppe mit Sitz in Langkampfen, Österreich. An diesem Fertigungsstandort werden akkubetrie­bene Produkte hergestellt. STIHL Tirol ist außerdem Kompetenzzentrum für bodengeführte Gartengeräte, die in Langkamp­fen produziert und mitentwickelt werden. 2020 beschäftigte das Unternehmen 702 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
www.stihl-tirol.at

Firmengeschichte
• 1981 Gründung als VIKING GmbH
• 1992 VIKING wird ein Unternehmen der STIHL-Gruppe
• 2001 Verlagerung des Firmenstandorts von Kufstein ins Kompetenzzentrum für Gartengeräte nach Langkampfen
• 2007 Erster Ausbau des VIKING-Werks
• 2012 Zweiter Ausbau des Werks für zusätzliche Nutzfläche
• 2018 Dritter, großer Ausbau des Werks, Umfirmierung zur STIHL Tirol GmbH, Markenwechsel von VIKING zu STIHL
• 2019 Einweihung des dritten Erweiterungsbaus
• 2021 Spatenstich für die neue Kunststoff-Fertigung