Italiens Staatsverschuldung ist weiter gestiegen und hat ein Rekordhoch erreicht. Verglichen mit dem Vormonat betrug der Anstieg im Februar 36,9 Milliarden Euro, wie die italienische Nationalbank Banca d'Italia am Donnerstag mitteilte. Damit liege die Gesamtverschuldung der öffentlichen Verwaltung bei etwa 2,65 Billionen Euro.

Italien hat im Corona-Jahr 2020 einen weiteren Schuldenzuwachs verzeichnet. In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ausgedrückt lag die Staatsverschuldung nach Angaben der Banca d'Italia bei 155,6 Prozent. In den Jahren zuvor war sie bei etwas mehr als 134 Prozent gelegen. Laut Maastricht-Vertrag zur Stabilität des Euro soll die Gesamtverschuldung der öffentlichen Haushalte diese 60 Prozent eigentlich nicht überschreiten.

(APA)