Die US-Linie will 2022 aus der Verlustzone fliegen © APA - Austria Presse Agentur

Trotz vorhersehbarer Verluste wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante will die US-Fluggesellschaft Delta Air Lines ab März wieder profitabel arbeiten. Nach einem schwachen Jahresauftakt mit den voraussichtlich verlustreichen Monaten Jänner und Februar erwarte das Unternehmen für alle darauffolgenden Quartale ein gutes Ergebnis und einen "bedeutenden Gewinn" im Gesamtjahr, sagte Finanzchef Dan Janki am Donnerstag in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) laut Mitteilung.

Rund um die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel hatte Delta wie auch andere Fluggesellschaften in den USA mehrere hundert Flüge annulliert. Grund war die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus sowie schlechtes Wetter. Ersteres habe sich auch drastisch auf den Personalstand der Firma ausgewirkt, sagte Konzernchef Ed Bastian. "Omikron wird voraussichtlich die Erholung der Nachfrage um 60 Tage verzögern", sagte er. Mittlerweile habe sich der Flugbetrieb bei Delta wieder auf den Stand vor Weihnachten normalisiert. Vor allem für den Frühling und Sommer rechnet Bastian mit einer stärkeren Nachfrage nach Reisen.

Im Schlussquartal 2021 setzte Delta gut 8,45 Milliarden US-Dollar (7,4 Mrd. Euro) um. Unterm Strich stand ein Verlust von 408 Millionen Dollar.